Leadership @ slashwhy

Von Verantwortung und Inspiration, das eigene "WHY" zu finden

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If your actions inspire others to dream more, learn more, do more and become more, you are a leader.

Simon Sinek

Vom Manager zum Leader

Seit nunmehr vier Jahren steht "Geschäftsführer" auf meiner Visitenkarte und seit noch viel längerer Zeit stehe ich in unterschiedlichen Positionen als Manager und Führungskraft in der Verantwortung - für Umsätze, für Ergebnisse, aber vor allem für meine Mitarbeiter:innen. Meine Aufgaben und mein Fokus haben sich während der letzten Jahre immer wieder verändert und je länger ich diese Verantwortung trage, desto klarer wird mir, dass das Thema Leadership in Abgrenzung zum Management für mich immer mehr an Bedeutung gewinnt. Natürlich beschäftige ich mich tagtäglich mit klassischen Management-Aufgaben rund um Planung, Organisation, Controlling. Wie sollte es als Geschäftsführer eines mittelständischen Start-Ups auch anders sein? Aber es gelingt mir zunehmend, dem Leadership mehr Raum zu geben und die operative Verantwortung zu teilen. Dazu gehört es, vertrauen zu können - eine meiner Ansicht nach essentielle Eigenschaft eines Leaders.

Diese Schärfung meiner eigenen Rolle ist für mich ein Prozess, bei dem ich mir selbst Inspiration von Vordenkern hole. Viele wissen beispielsweise, dass ich ein großer Fan von Simon Sinek, seinem Verständnis von Leadership und vor allem dem Modell des Golden Circle bin.

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Leadership is a way of thinking, a way of acting and, most importantly, a way of communicating.

Simon Sinek

Im Mai 2020 haben Ludger Ahlers und ich das Software-Unternehmen, das wir seit 2016 gemeinsam aufgebaut haben, im Rahmen eines MBO vollständig übernommen. Anschließend haben wir dieses in die beiden neu gegründeten Gesellschaften slashwhy und Halocline überführt. Man kann sich vorstellen, dass mein Arbeitstag in den Monaten vor der Gründung und dem MBO zwangsläufig durch Businesspläne, Verträge und Finanzierungsfragen geprägt war. Ich habe mir aber auch die Zeit genommen, mich mit der Vision für die neuen Gesellschaften und mit dem Thema Change zu beschäftigen. Was allerdings in dieser Zeit - die unglücklicherweise auch noch mit dem Beginn der Corona-Pandemie zusammenfiel - zu kurz kam, war die persönliche Kommunikation.

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Remote Communication - eine Herausforderung im Hinblick auf Leadership copied!

Mittlerweile sehen meine Arbeitstage wieder anders aus. Das bedeutet, dass ich nun wieder mehr Zeit habe, in den Dialog zu treten, zuzuhören, meine Gedanken mit dem Team zu teilen und zu challengen, Sparringspartner für die Führungskräfte zu sein, die Unternehmenskultur zu pflegen und neue Ideen anzustoßen. Mir ist wichtig, für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – das sind bei slashwhy mittlerweile 150 (Stand: Oktober 2020) – ansprechbar zu sein. Corona erschwert die persönliche Kommunikation weiterhin und damit auch eine der Kernaufgaben von Leadership. Ich freue mich darauf, dass wir irgendwann wieder auf Social Distancing verzichten können, von Angesicht zu Angesicht kommunizieren können und unsere Erfolge gemeinsam feiern können. In der Zwischenzeit nehmen wir jedoch die Herausforderung an und entwickeln im Unternehmen neue Kommunikationsformate, probieren diese aus und lernen dazu. Auch das ist Change, der unsere Agilität fordert und fördert.

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Bei Leadership geht es vor allem um Inspiration, um Kultur, um Mut und um Verantwortung.

Timo Seggelmann, Gründer und Geschäftsführer von slashwhy

Leadership hat viele Aspekte. Für mich geht es vor allem um Inspiration, um Kultur, um Mut und um Verantwortung. Leadership bedeutet, eine klare und realisierbare Vision zu entwickeln und zu transportieren. Es bedeutet, Menschen für diese Vision zu begeistern und auf ein gemeinsames Ziel auszurichten. Aber es bedeutet auch, sie zu inspirieren, eigene großartige Ideen zu entwickeln. Dazu bedarf es einer Unternehmenskultur, die Menschen einen Zugang zu ihrer Kreativität und ihren Möglichkeiten eröffnet, die das Lernen fördert und Fehler zulässt. Leadership beinhaltet, so eine Kultur zu schaffen, Werte für die Organisation zu definieren, zu verankern und selbst vorzuleben sowie ein gemeinsames Mindset zu prägen.

Darüber hinaus heißt Leadership, mutig zu sein, in gewissem Maße Risiken einzugehen, mutige Entscheidungen zu treffen und die Verantwortung für diese Entscheidungen zu tragen.

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Vorbild und Vordenker sein copied!

Ganz im Sinne von Simon Sinek sehe ich meine Aufgabe als Unternehmer und als Leader darin, das „WHY“ und die Vision vorzudenken und Ziele zu formulieren. Diese dann in intensiver Kommunikation mit dem gesamten Team zu schärfen, ist eine Herausforderungen, aber gleichzeitig auch sehr zufriedenstellend für mich. Wenn alle Mitarbeiter:innen morgens früh mit Freude aufstehen, um für dieses „WHY“ ihr Bestes zu geben und über sich hinauswachsen, dann ist mir ein wichtiger Teil dieser Aufgabe als Unternehmer gelungen.

Ich möchte Raum schaffen für Ideen, für Kreativität und Innovation, für die persönliche Weiterentwicklung, aber natürlich auch für Produktivität, das Entstehen großartiger Software-Lösungen und somit zufriedene Kunden.

Zu meinen zentralen Aufgaben gehört darüber hinaus, die Kultur zu entwickeln und „Spielregeln“ – also das „HOW“ – gemeinsam mit dem Team zu definieren und auch vorzuleben. Als Leader habe ich eine Vorbildfunktion. Das beinhaltet für mich insbesondere, wie wir miteinander beziehungsweise mit Kund:innen und Geschäftspartner:innen umgehen. Gerade was die eigenen „Spielregeln“ betrifft, sind mir Respekt und wertschätzende Kommunikation, Transparenz, der konstruktive Umgang mit Fehlern sowie Veränderungsbereitschaft sehr wichtig.

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Ein persönlicher Antrieb für mich ist, Menschen zu inspirieren und zu begeistern.

Timo Seggelmann, Gründer und Geschäftsführer von slashwhy

Verantwortung und Inspiration

Wenn es mir als Unternehmer gelingt, sowohl Mitarbeiter:innen als auch Kund:innen zufrieden und glücklich zu machen, sind dies die besten Voraussetzungen für wirtschaftlichen Erfolg. Ein profitables Unternehmen sollte aber auch Verantwortung für gesellschaftliche Themen übernehmen und beispielsweise Ausbildung fördern, benachteiligte Gruppen und soziale Einrichtungen oder Projekte unterstützen. Zu dieser unternehmerischen Verantwortung gehört selbstverständlich die korrekte Abführung von Unternehmenssteuern – das ist für mich Ehrensache.

Ein persönlicher Antrieb für mich ist, Menschen zu inspirieren und zu begeistern, das eigene „WHY“ zu finden und dieses mutig und überlegt zu verfolgen. Ob mir das gelingt, müssen aber andere beantworten – vor allem mein Team bei slashwhy.

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Bildnachweis: istockphoto.com /LoveTheWind, istockphoto.com /enviromantic,  pixabay.com, slashwhy. Bilder, Fotos, Grafiken und Videos sind urheberrechtlich geschützt.
Timo Seggelmann

Timo Seggelmann ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter bei slashwhy. Ganz im Geiste von Simon Sinek hinterfragt Timo Seggelmann im Großen wie im Kleinen immer zuerst das "Why", so dass es dieses Wort sogar in den Unternehmensnamen geschafft hat. Mit seiner Unternehmensvision, seinem agilen Mindset, seinen Wertvorstellungen sowie seinen Ideen zu Leadership, Management und Future Work prägt Timo Seggelmann die außergewöhnliche Unternehmenskultur bei slashwhy und inspiriert Menschen innerhalb und außerhalb des Unternehmens.